Es wäre zu schön, wenn alles bliebe, wie es ist
Und doch sehe ich in dem Moment
In dem ich hier bin, in dem du hier bist
Wie uns das Glück mit der Zeit entfließt
Fragilst noch ästelt es durch meine Venen
Du lachst laut und kirrig, seltsam enthemmt
Doch bleib ich ich, du einer von denen
Als eine Saat des Trauers unsren Herzen entsprießt
Ich finde es traurigschön, wie du lachst
Und für mich die grauen Schlieren am Horizont
Zu blauen Sprenklern der Hoffnung machst
Und doch wird ein Jetzt kaum bleiben, entstehen
Kaum fühlbar keimt sie auf dem Unrat unsrer Seelen
Spärlich noch wärmt die Sonne die Fensterfront
Ohne dich wird mir das Blut zum Atmen fehlen
Und sie wird jetzt bald auf- oder untergehen.