nasstüchern breitet aus sich
einstülpend hellgleißige schar
himmelübervölkert vanillblau
alles in sich alles andere
blass nur abbild eigenschaftslos
eigenschaftstragend widersprüchlich
obendrüber nichts dann unten
drunter zweitausendfünfhundert
jahrtausende ungerade
da gibt es nichts da kommt
nichts mehr außer durchhalte
parolen und natürlich glück
ich jetzt hier privat
wir dann dort öffentlich
bloß kein zusammenhang keine
ideenzusatzversicherung
austreiben wollen wir denen
diese sehnsucht metaphysik
steht neben sich
sie gibt es nicht nur in gedanken
auch weils unmenschlich zugeht
bisweilen und weil sie dem den
hegel in den knast gebracht haben
drum unter anderem
schaun wir nicht ideen
sondern fern
Dieses Gedicht entstammt dem Gedichtband Flieh in die Welt